Was ist das?
Bei akuten Schmerzzuständen des Rückens durch starke muskuläre Verspannungen, wende ich die Dorn-Breuß-Methode an. Beide Methoden können getrennt voneinander zum Einsatz kommen, erzielen aber bessere Erfolge, wenn sie in Kombination angewendet werden. Ergänzend gibt es Selbsthilfeübungen, die Sie leicht erlernen und zu Hause durchführen können.
Breuß-Massage mit Johanniskrautöl
Zur Vorbereitung auf die Dorn-Therapie empfiehlt sich eine 20 bis 30 Minuten lange Breuß-Massage.
Zunächst wird das Kreuzbein entspannt und gestreckt, dann wird Johanniskrautöl für die Nerven- und Bandscheibenregeneration am Rücken einmassiert, wobei bereits leicht verschobene Wirbel schon in die ursprüngliche Position gebracht werden können.
Diese Massage wirkt energetisierend und ausgleichend, eine Wohltat, auch für alle, die sich danach nicht nach Dorn behandeln lassen.
Die Dorn-Methode
Die Therapie – benannt nach ihrem Erfinder Dieter Dorn, einem Allgäuer Bauern – ist vor allem bei Rücken- und Hüftbeschwerden eine erfolgreiche und schonende Heilmethode. Das Ziel der Therapie ist es, verschobene Wirbel und Gelenke wieder einzurichten und dadurch Funktionsstörungen der Wirbelsäule zu beheben. Durch sanften Druck auf die Dorn- oder Querfortsätze werden die Wirbel wieder eingerichtet und an ihren idealen Platz geschoben
Ablauf einer Behandlung nach Dorn
Am Anfang jeder Behandlung steht die Kontrolle der Beinlänge. Das Becken, als Basis für eine gerade Wirbelsäule, sollte symmetrisch stehen. Dafür müssen die Beine gleich lang sein. Unterschiedlich lange Beine sind für zahlreiche Wirbelsäulenschäden und Rückenleiden verantwortlich.
Dorn hat spezielle Methoden entwickelt, um die Differenz auszugleichen, durch ein paar Handgriffe wird das längere Bein verkürzt, indem es wieder in die Hüftgelenkspfanne gedrückt wird
Nachdem die Beinlänge korrigiert ist, wird die Wirbelsäule eingerichtet. Durch eine Kombination aus Druck und gleichzeitigen Pendelbewegungen der Arme oder Beine werden die einzelnen Wirbel bearbeitet.
Nach der Behandlung sollten Sie sich drei Tage schonen und körperliche Anstrengungen vermeiden. Es kann zu Schmerzen kommen, da das Gewebe und die Muskulatur sich der neuen Position anpassen muss und empfindlich sind. Da sich auch Toxine und Ablagerungen lösen können, sollten Sie nach der Behandlung 2 – 3 Liter- am besten warme – Getränke zu sich nehmen.
Kontraindikationen
Diese Behandlung können Sie nicht wahrnehmen, wenn bei Ihnen folgende Erkrankungen vorliegen:
- bestimmte Gefäßerkrankungen
- bestimmte Hauterkrankungen
- Allergie gegen Johanniskrautöl
- Systemische Erkrankungen und akute entzündliche Prozesse
- bestimmte Muskelerkrankungen
- neurologische Erkrankungen des Rückens
- Osteoporose und akute Brüche
- Gleitwirbel und Spondylodese
Im Zweifel klären wir im Gespräch, ob die Behandlung bei Ihnen möglich ist.